geändert am 25.04.2007 - Version Nr.: 1. 19
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~ Dr. Dieter Porth - Hannover
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Pressemitteilung Kontaktlink zu niedersächsisches Kultusministerium [ Homepage ] (- Georg Weßling)[Hannover - 23.04.07] [Internet-Zitat: Website]
Kultusminister unterstützt Projekte zum Welttag des Buches - Busemann: "Neugier auf Bücher schon bei kleinen Kindern wecken"
"Eine der besten Formen der Leseförderung ist das Vorlesen einer Gute-Nacht-Geschichte durch Mutter oder Vater als Teil eines abendlichen Rituals zur Schlafenszeit der Kinder", hat der Niedersächsische Kultusminister Bernd Busemann anlässlich des heutigen Welttags des Buches in Hannover hervorgehoben.
"Nichts ist besser geeignet, schon bei sehr kleinen Kindern die Neugier auf Bücher und damit Lesefreude zu wecken, als das Vorbild der Eltern", sagte Busemann. Busemann dankte der Stiftung Lesen und dem Landesverband Niedersachsen des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, die mit Unterstützung des Kultusministeriums eine Buch-Gutschein-Aktion für Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen gestartet hatten. Fast 30.000 Kinder aus über 400 Schulen in Niedersachsen nehmen an der Aktion teil und können sich noch bis zum 30. April ein kostenloses Exemplar des Welttag-Buches "Ich schenk dir eine Geschichte" in ihrer Buchhandlung abholen.
Am Nachmittag nahm Busemann an der Auftaktveranstaltung eines neuen Leseprojekts für 11- bis 14-Jährige in den Sommerferien teil. Der "Julius-Club - Jugend liest und schreibt" ist eine gemeinsame Initiative der öffentlichen Bibliotheken in Niedersachsen, die von der Büchereizentrale Lüneburg und der VGH-Stiftung auf den Weg gebracht wurde. Der Julius-Club soll während der Sommerferien vom 6. Juli bis 31. August 2007 für die Jugendlichen angeboten werden. In dieser Zeit sollen neben dem eigenständigen Lesen auch eine Auftaktveranstaltung, Clubtreffen und Autorenlesungen in den Bibliotheken stattfinden. Im Anschluss an den Projektverlauf wird zu einer Abschlussveranstaltung in der jeweiligen Bibliothek eingeladen. Diese begleitenden Aktivitäten gestalten die Bibliotheken individuell, möglichst mit Unterstützung von lokalen Förderkreisen und Sponsoren.
"Bücher kennen zu lernen, die beim Lesen lebendig werden, ist entscheidend dafür, dass sich langfristig eine stabile Lesemotivation entwickelt. Lesemotivation entsteht nicht durch Anweisung oder Unterricht. Man kann nur günstige Konstellationen dafür schaffen und Anreize dazu bieten, dass sie sich bei jedem einzelnen Kind entwickelt", so Busemann abschließend.
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