geändert am 14.03.2007 - Version Nr.: 1. 18
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02.03.07 (set: 07.03.2007) ~ <<< 14.02.07 (set: 14.03.2007) ~ >>> ~ Dr. Dieter Porth - Göttingen,Göttinger Land
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Pressemitteilung Kontaktlink zu Bürgerstimmen im Göttinger-Land [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)[Göttingen,Göttinger Land - 07.03.07] [Zitatenliste]
Kulturelle Termine und Termine im Bildungsbereich:
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- 08.03. ~ 1930 // Stadtbibliothek - Kurs "digitale Bildverarbeitung" (Email)
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[siehe unten bei 9.3. - Stadtbibliothek]
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- 08.03. ~ 2000 // Literarisches Zentrum (Düster Straße) - Martin Schmidt und seine Spaziergangswissenschaft (Email)
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BERGSTEIGEN AUF SYLT
Sehr geehrte Besucher und Freunde des Zentrums!
Warum bewirbt ein Reiseveranstalter Urlaub auf Zypern mit der Schlagzeile "Wie Bergsteigen auf Sylt"? Und warum finden wir "Landschaft" überhaupt schön? Mit Spaziergängen gehen Promenadologen - immer schön programmatisch - diesen Fragen nach. Begründer der "Spaziergangswissenschaften", oder englisch auch "Strollology, war Lucius Burckhardt (1925-2003), "Querfeldein-Denker", Soziologe und Nationalökonom.
Als Dozent der Universität Kassel kombinierte er Spaziergänge im Kasseler Umland mit Lesungen über die erste Expedition Captain Cooks nach Tahiti. Zähe Verkehrsinselpflänzchen wurden mit kleinen Steckschildern und lateinischen Bestimmungsnamen versehen wie "Poa annua L. = Einjähriges Rispengras". Im Seminar "Wahrnehmung & Verkehr" zogen Burckhardt und seine Studenten zu Fuß durch die Straßen von Kassel - jeder eine Windschutzscheibe vor sich her tragend. Sie sehen: Spaziergangswissenschaftler interessieren weniger die schönen Aussichten als vielmehr Sichtweisen und das Beziehungsgeflecht, das Müßiggänger mit ihrer Umwelt verbindet.
Martin Schmitz hält
am Donnerstagabend, den 08.03.07 um 20.00 h
promenadologischen Vortrag. Mit zahlreichen Bildern sowie einem kleinen Film!
Der Verleger von Françoise Cactus und Rosa von Praunheim schloss sein Studium bei Burckhardt mit einer Diplomarbeit über Imbissbuden ab. Mit dem Band Warum ist Landschaft schön? Die Spaziergangswissenschaft hat er eine Sammlung von dessen Aufsätzen herausgegeben.
Ein erlesener Gast. Seien Sie - auch an diesem Abend - unser bestes Publikum!
Herzlich,
Ihr Zentrum
Tickets erhalten Sie wie immer an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter www.ticketonline.de und an der Abendkasse.
VVK € 5,50/3,50
AK € 6,50/4,50
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- 08.03. ~ 2000 // Deutsche Theater Keller - Premiere von "Jekyll + Hyde" (Email)
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Deutsches Theater in Göttingen - DT - Newsletter 17 - 06/07 14. Februar 2007
[...]
Im DT Keller zeigen wir Ihnen im März eine neu in den Spielplan aufgenommene Produktion: Roland Marzinowski inszeniert eine eigene Bühnenfassung der Erzählung "Dr. Jekyll und Mr. Hyde" von Robert Louis Stevenson. JEKYLL + HYDE kommt am 8. März zur Premiere, es spielen Michael von Burg und Gerd Zinck.
[..]
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Aus Göttingen grüßt Sie im Namen des DT-Teams
Sandra Visscher
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 0551 - 49 69 34
Karten und Infos unter www.dt-goettingen.de
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- 08.03. ~ 1930 // Stadtbibliothek - Kurs "digitale Bildverarbeitung" (Email)
- 09.03. ~ 0830 // Stadtbibliothek - Interneteinführungskurs (Email)
- 09.03. ~ 1900 // Stadtbibliothek - Kurs "digitale Bildverarbeitung" (Email)
- 12.03. ~ 1830 // Stadtbibliothek - Interneteinführungskurs (Email)
- 13.03. ~ 1830 // Stadtbibliothek - Kurs "Einsteigen bei Ebay" (Email)
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[... aus dem Newsletter 2/07 der Stadtbibliothek ...]
4. Kurstermine im März
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Im März 2007 bietet die Stadtbibliothek folgende Kurse an:
Internet-Einführungskurse:
Montag, 05.März 18:30 - 20:30 Uhr
Dienstag, 06.März 18:30 - 20:30 Uhr
Freitag, 09.März 8:30 - 10:30 Uhr
Montag, 12.März 18:30 - 20:30 Uhr
Internet Übungs- und Aufbaukurs:
Montag, 19.März 18:30 - 20:30 Uhr
Einsteigen bei ebay:
Dienstag, 13.März 18:30 - 20:30 Uhr
Kleine Textgestaltung - Word für Anfänger:
Freitag, 16.März 8:30 - 10:30 Uhr
Digitale Bildbearbeitung:
Donnerstag, 08.März 19:30 - 21:30 Uhr (Einführung)
Freitag, 09.März 19:00 - 21:00 Uhr (Workshop)
Alle Kurse dauern jeweils 2 Stunden und kosten 15 Euro.
Anmeldungen und Reservierungen unter Tel.: (0551) 400-2684 oder direkt in der Stadtbibliothek, Gotmarstraße 8, am Infoplatz im 2.Obergeschoss.
Weitere Informationen finden Sie hier
http://stadtbibliothek.goettingen.de/fuehrers.htm
http://stadtbibliothek.goettingen.de/bildbearb.htm
[...]
[Siehe auch http://www.goettingen.de/cgi-bin/news/news.fcgi?action=show_news&id=2191]
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- 10.03. ~ 1430 // Städtische Museum - "Kindermuseum" zur Stadtgeschichte (Link)
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"Mein Göttingen" im Rahmen der Dauerausstellung zur Stadtgeschichte
Wie sollte eine Stadt aussehen, damit man sich dort wohlfühlt ? Im Städtischen Museum gibt es zu dieser wichtigen Frage viel zu entdecken, denn in der Dauerausstellung dreht sich alles um die Stadtgeschichte von Göttingen. Unter dem Motto "Mein Göttingen" können Kinder von 6 - 10 Jahren Göttingens Stadtgeschichte aufspüren. Jedes Kind darf sich ein Lieblingsobjekt aus der Sammlung aussuchen und um dieses herum "sein Göttingen" malen, zeichnen, kleben.
Am Sonnabend, 03. März und Sonnabend, 10. März 2007 steht das Thema "Stadt" jeweils von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr im Mittelpunkt. Anmeldungen für die beiden Nachmittage sind unter der Göttinger Rufnummer 4 00 - 28 43 erforderlich.
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- 10.03. ~ 1700 // Deutsches Theater - Doppelpremiere "Das Käthchen von Heilbronn" (auch 20:30 c) (Email)
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[... aus der Mitteilung des Deutschen Theaters vom 2.3.2007 ...]
Samstag 10./ Sonntag 11. März:
DAS KÄTHCHEN VON HEILBRONN oder DIE FEUERPROBE im Großen Haus/ Bühnenraum
Intendant Mark Zurmühle inszeniert Heinrich von Kleists fantastisches Ritterschauspiel im Deutschen Theater in einer außergewöhnlichen Raumkonzeption:
Der Ritter vom Strahl wird vom Waffenschmied Friedeborn aus Heilbronn vor einem Femegericht angeklagt, seine Tochter verhext zu haben: Seit Käthchen den Ritter das erste Mal in der Werkstatt des Vaters erblickt hat, folgt sie ihm allen Widrigkeiten zum Trotz wie sein Schatten. Alle Versuche, das Mädchen wieder zu resozialisieren, die Suche nach dem Geheimnis, das ihrem rätselhaften Begehren innewohnt, scheitern kläglich. Aus den Bruchstücken des Wissens einzelner Figuren kommt allmählich die Wahrheit ans Licht und kann Aufschluss über das verwirrende Tun Käthchens geben. Die Liebesgeschichte zwischen dem Ritter und Käthchen bleibt dennoch bis zur Hochzeit ein Missverständnis.
Kleist schreibt in seinem berühmten Aufsatz "Über das Marionettentheater", das Paradies sei verriegelt, seitdem wir von dem Baum der Erkenntnis gegessen haben. Seinem Rat folgend macht die Inszenierung von Mark Zurmühle die Reise um die Welt, um zu sehen, ob das Paradies vielleicht von hinten irgendwo wieder offen ist. Das Käthchen stellt die Welt auf den Kopf - die Inszenierung tut es ihr gleich: Das Publikum wechselt aus dem Zuschauerraum auf die Bühne des Deutschen Theaters.
Es spielen Rula Badeen, Aaron Bircher, Gaby Dey, Florian Eppinger, Hans-Caspar Gattiker (Ritter vom Strahl), Johannes Granzer, Nikolaus Kühn, Valerie Oberhof (Käthchen), Jan Pröhl, Paul Wenning, Christopher Weiß und Sybille Weiser.
Aufgrund der begrenzten Sitzplätze gibt es eine Doppelpremiere mit vier Vorstellungen am 10. März um 17 und um 20.30 Uhr und am 11. März um 16 und um 19.45 Uhr.
Weitere Vorstellungen am Samstag, 17. März um 19.45 Uhr, am Sonntag,18. März um 16 und um 19.45 Uhr und am Dienstag, 27. März um 19.45 Uhr.
[...]
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- 12.03. ~ 0900 // Freie Altenarbeit - Schreibwerkstatt zum Thema Wald (Email)
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[aus dem Newsletter des Erzählcafes..] A
Schreibwerkstatt
Mo, 12. März 2007 9:00 - 16:30 Uhr
Ort: Freie Altenarbeit Göttingen e.V., Am Goldgraben 14
In einer generationsgemischten Schreibwerkstatt mit der Dipl. Pädagogin Elisabeth Marie Mars (Leiterin der Arbeitsstelle Weltbilder, Fachstelle für Interkulturelle Pädagogik und GlobalesLernen) können mit kreativen Schreibmethoden viele Aspekte rund um Wald und Natur zu Papier gebracht werden.
Anmeldung für die Schreibwerkstatt bitte bis zum 7. März bei DED,
Markus Hirschmann, Tel: 0551 - 37 07 480 oder xxx
Beide Veranstaltung finden im Rahmen des Umweltkommunikationsprojektes
statt: www.derwaldinuns.de
Mehr zum Projekt: "Der Wald in uns"
Am 1. November 2006 fiel der Startschuss für das Projekt "Der Wald in uns", ein Umweltkommunikationsprojekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (Programm "Bürger initiieren Nachhaltigkeit") und der Niedersächsischen Lottostiftung finanziell gefördert wird. Über die Website www.derwaldinuns.de werden in Kürze nähere Informationen zu erhalten sein.
An dem Kooperationsvorhaben sind drei Organisationen beteiligt: die Arbeitsstelle Weltbilder Münster, die Regionale Bildungsstelle des Deutschen Entwicklungsdienstes Göttingen sowie die Gesellschaft zur Förderung von Solidarität und Partnerschaft e. V. Ergebnisse des Projekts "Der Wald in uns" werden zwei regionale Netzwerke, in denen generationsübergreifend zum Thema gearbeitet wird sowie die Publikation eines Buches (ökomVerlag München) und die Erstellung verschiedener Filmbeiträge und Spots sein.
Medienworkshops, Schreibwerkstätten und Methodentrainings helfen, verschiedene ökologische, gesellschaftliche und kulturelle Themen aufzugreifen und zu bearbeiten. Es werden Arbeitsteams gebildet, die sich aus Jugendlichen und Senioren zusammensetzen. Durch Medienkompetenz und qualifizierte Bildungsarbeit wollen wir das bürgerschaftliche Engagement in Themen des Natur- und Umweltschutzes kommunizieren und fördern.
Projekthintergrund
Weltweit ist der steigende Verbrauch natürlicher Ressourcen auch die Folge eines rasant verlaufenden Bedarfszuwachs in den modernen Konsumgesellschaften. In Zeiten der Globalisierung definieren sich Naturwälder als ökonomisch rentable Nutzwälder und Forsten als Quelle und Produktionsstätte für den wachsenden Wohlstand.
Studien zeigen, dass das Wissen um die soziale, ökologische und kulturelle Bedeutung des Lebensraumes Wald immer mehr verloren geht - und dass eine dramatisch zunehmende Anzahl von Naturkatastrophen und Klimaextremen die Menschheit heute vor eine ökologische Herausforderung nie gekannten Ausmaßes stellt. Das Projekt "Der Wald in uns" soll dieser Entwicklung und Entfremdung entgegenwirken und einen Beitrag leisten zu einem lebhaften und generationenübergreifenden Dialog mit der Natur. Es soll ein Naturbewusstsein gefördert werden bei dem ganzheitliches, vernetztes Denken und Lernen in den Vordergrund rückt.
Der Wald in uns: das meint unsere Beziehung zur Natur und es meint auch: wie lernen wir? Wie erreichen wir Wertschätzung und wie vermitteln wir diese? Dabei wollen wir im Wesentlichen vier Dinge zusammen bringen: das Wissen und Erinnern der Älteren mit den Ideen der Jüngeren sowie Aktionen um den Zusammenhang von Natur und Kultur. Die Natur liefert den Lernstoff und der Wald die Sinnesbildung. Hier wollen wir "graben", im "Wald in uns", um an die geistigen Ressourcen von Natur und Kultur zu kommen, bei denen wir eine orientierende Funktion für unser Handeln und für die Zukunft vermuten.
Kontakt und Informationen zum Gesamtprojekt: Markus Hirschmann * Regionale Bildungsstelle des Deutschen Entwicklungsdienstes Göttingen * {[Auf dieser Website werden keine fremden Emailadressen veröffentlicht.]} * T 0551-3707480
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- 13.03. ~ 1830 // Stadtbibliothek - Kurs "Einsteigen bei Ebay" (Email)
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[.. Siehe oben beim 8.3.07]
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- 14.03. ~ 1900 // DGB-Haus - Zwangsarbeit im Landkreis (Email)
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DGB-Jugend Südniedersachsen / Harz
Zwangsarbeit im Landkreis Göttingen 1939 bis 1945 - Buchvorstellung und Vortrag
Zwangsarbeit - kein anderes Verbrechen des Nationalsozialismus vollzog sich so sehr in aller Öffentlichkeit wie dieses. 14 bis 15 Millionen Männer, Frauen und Kinder aus den überfallenen Ländern sind während des Krieges zur Arbeit in Deutschland gezwungen worden. Die Dimensionen dieses Verbrechens im Landkreis Göttingen beleuchtet die DGB-Jugend Südniedersachsen / Harz in zwei im März 2007 stattfindenden Veranstaltungen.
[...]
2) Wenn von NS-Zwangsarbeit gesprochen wird, weiß Wiktorja Delimat ganz genau, wovon die Rede ist: Sie ist eine der Betroffenen dieses Nazi-Verbrechens. 1940 wurde sie als Jugendliche aus ihrem polnischen Heimatdorf zur Arbeit in eine Munitionsfabrik im "Reich" verschleppt. Nach gelungener Flucht wurde sie 1942 aufgegriffen und erneut deportiert, diesmal in den Landkreis Göttingen, wo sie zunächst mit einer Gruppe junger polnischer Frauen bei der alljährlichen Arbeitskampagne in der Zuckerfabrik Obernjesa eingesetzt wurde. Hier wurde sie Zeugin und Opfer von Misshandlungen durch Angehörige des NS-Apparates. Anschließend war sie über zwei Jahre bis zur Befreiung Zwangsarbeiterin in der Landwirtschaft auf einem Hof in Ebergötzen.
Nach der Befreiung blieb Wiktorja Delimat in der Region. Bereits in den frühen 1960-er Jahren hat sie auf juristischem Wege versucht, eine Entschädigung für das ihr angetane Unrecht zu erhalten - vergebens. Auf eine Anerkennung ihrer Leiden und eine symbolische Entschuldigung musste Frau Delimat bis ins neue Jahrtausend hinein warten.
Wiktorja Delimat wird an diesem Abend über ihre Erfahrungen als Zwangsarbeiterin im Kreis Göttingen berichten und zwar im Rahmen eines Gesprächs mit dem Kulturwissenschaftler Günther Siedbürger und dem Medizinhistoriker Prof. Andreas Frewer.
Mittwoch 14.3.2007, 19 Uhr (!)
DGB-Haus, Obere Masch Straße 10, Göttingen
Veranstaltet von der DGB-Jugend Region Südniedersachsen / Harz
Rückfragen bitte an Günther Siedbürger, Tel.: 0551 - 770 46 77
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