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~ Dr. Dieter Porth - Göttingen

In der Zeit vom 10.03. bis zum 09.04. stellen beim Max-Planck Institut am Faßberg die Künstler Nanna Bauschert-Engel, Heide Hübener, Mart de Vries und Harald Wiegleb einige Ihrer Surrealen Kunstwerke aus. Der Vernissage, also die Ausstellungseröffnung, ist am 10.3 um 15:00.

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Pressemitteilung Kontaktlink zu MPI Am Faßberg [ Homepage ] (Dr. Ulrich Nauber)

[Göttingen - 02.03.07] [Quelle: Email]

"Verblüffung und Irritation" - Surreale Werke von Nanna Bauschert-Engel, Heide Hübener, Mart de Vries und Harald Wiegleb
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Zeitpunkt:
Samstag 10.03.2007, 17:00 Uhr bis Montag 09.04.2007, 16:00 Uhr
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Veranstaltungsort:
\"Kunst am Fassberg\"
Foyer des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie, Am Fassberg 11, 37077 Göttingen - Nikolausberg

In seiner Ausstellungsserie \"Kunst am Fassberg\" präsentiert das Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie vom 10. März bis zum 9. April 2007 eine Gemeinschaftsausstellung mit Werken von Nanna Bauschert-Engel (Collagen), Heide Hübener (Zeichnungen), Mart de Vries (Objektkästen) und Harald Wiegleb (Malerei). So unterschiedlich die Techniken sind, mit denen die Künstler ihre Werke gestalten, so ähnlich ist doch ihr surrealer Ansatz. Es ist der andere Blickwinkel auf vermeintlich Vertrautes, der das Befremdliche der Darstellungen ausmacht. Indem sich die Ebenen der Realität, des Traumhaften und des Assoziativen vermischen, stellen sich neue Bezüge und Sinnzusammenhänge her, die der Erwartung entgegenlaufen und zu \"Verblüffung und Irritation\", so der programmatische Titel der Ausstellung, führen.
Nanna Bauschert-Engel zielt mit ihren Collagen auf die zumeist unbewussten Vorgänge beim Betrachter, die sich beim Erkennen oder Wiedererkennen von Bildern und Zeichen, wie wir sie aus Zeitschriften und der Werbung kennen, ereignen. Indem sie einzelne Aspekte dieser Bilder herauslöst und neu komponiert, schafft Sie neue Bilderwelten, deren dargestellte Bezüge uns mal befremden, mal entführen und mal aufrütteln wollen.
Heide Hübeners Zeichnungen drehen sich um soziale, technische oder wissenschaftliche Entwicklungen und deren mögliche Entgleisungen, wie sie sich bei der Fixierung auf das Machbare und ohne Rücksicht auf das Verantwortbare ereignen könnten. Das Mittel der Verfremdung dient ihr als humorvoller, ironischer und auch schon mal sarkastischer Stolperstein, um unseren Blick auf gegenwärtige gesellschaftliche Entwicklungen schärfen.
Aus dem Nachlass von Mart de Vries stammen surreale Objektkästen, in denen er bekannte Gegenstände, oft Fundstücke, in ungewöhnlichen und überraschenden Kombinationen arrangierte und sie mit hintergründigen Untertiteln versah. Die Objektkästen erscheinen dabei wie kleine Ausschnitte einer befremdlichen Welt. Mit selbstironischer Distanz zu seinen kleinformatigen Kunstwerken nannte er die Holzkisten, in denen er seine Fundstücke vergrub, \"Sachensärge\".
Harald Wiegleb ist ein Maler des Fantastischen. Seine Gemälde wollen die uns umgebene Welt mit der Welt des Unbewussten verbinden. Er will Träume darstellen und verschüttete Bilder zu Tage fördern. Seine Gestalten sind erkennbar, aber nicht immer greifbar und entziehen sich dadurch einer eindeutigen Bezeichnung. Die Bilder gewinnen durch ihren assoziativen Charakter erst im Dialog mit dem Betrachter und dessen eigener Erlebnis- und Erfahrungswelt eine jeweils individuelle Bedeutung.
Die Vernissage findet am Samstag, den 10. März, um 15 Uhr, im Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, Am Fassberg 11, Göttingen-Nikolausberg, statt. Zur Einführung spricht Dr. Ulrich Nauber.
Zur musikalischen Annäherung an die surreale Bilderwelt gestalten Nils König und Ove Volquartz eine Improvisation mit Gongs und Kontrabassklarinette.
Die Ausstellung dauert bis zum 9. April (Ostermontag) und ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet, samstags und sonntags von 10 bis 16 Uhr.
Dr. Ulrich Nauber, Ausstellungskoordinator
Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie
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Link: http://www.mpibpc.mpg.de/kunst-am-fassberg
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