geändert am 14.03.2007 - Version Nr.: 1. 17

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~ Dr. Dieter Porth - Göttingen

Am 10 März spielten drei Metallbands im Cafe Kreuzberg: "End is forever", "to resist fatality" und "distance in embrace". Musikalisch gut - showtechnisch mäßig. Angesichts des gut gefüllten Cafe Kreuzbergs zählt dieser sehr laute und schmutzige Metall mit seinem Schreigesang zum aktuellen Trend in der Jugendmusik.

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Pressemitteilung Kontaktlink zu Bürgerstimmen im Göttinger-Land [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)

[Göttingen - 14.03.07] [Bericht]

Tripelkonzert am 10.3. im Cafe Kreuzberg
Zum Tripelkonzert am 10. März kamen zirka siebzig Zuschauer zu einem Metallkonzert ins Cafe Kreuzberg.. Die Meisten Gäste waren im Alter von achtzehn bis zweiundzwanzig. Nacheinander spielten drei Bands: ""end is forever" aus Bückeburg, "to resisi fatality" aus Göttingen und "distance in embrace" aus Minden. Die Lautstärke war der Musik entsprechend in den oberen Regionen angesiedelt. Stilistisch gehörte die Musik irgendwo in den Bereich Hartrock, Metal. Stilistische Merkmale waren der Schreigesang, die sehr schnellen und damit kraftraubenden Drumriffs sowie das Collagenarrangement der Songs. Die Collagenarrangements meint den häufigen abrupten Wechsel zwischen langsam und schnell bzw. laut und leise. Diese Wechsel sind als Pausen für den Schlagzeuger und für den Sänger wichtig.
Ich möchte das Konzert einmal aus meiner Beobachterperspektive Schildern, weil ich die Reaktion des Publikums bemerkenswert fand. Während der Musik war im Publikum kein Lachen zuhören bzw. auf einem Gesicht zu sehen. Damit erinnerte mich das Publikum an die Zuhörer beim Jazzfestival im Deutschen Theater. Aber im Gegensatz zum Jazzfestival, wo in den allermeisten Fällen Lachen und Emotionen fern der Bühne (also im Bistro) zu spüren waren, haben die and bei ihrem jungen Publikum eine Atmosphäre der Anspannung vermittelt. In den Pausen zwischen den Stücken entlud sich die Anspannung in Lachen und Gesprächen untereinander.
Die Band griffen für meinem Eindruck das Gefühl ihrer Musik nicht systematisch auf. Vielmehr hielt sich die Bühnenshow im üblichen Rahmen. Zwischen den Stücken gab es eine belanglose Moderation. Während der Lieder versuchten die Musiker durch Tanzen und Showeinlagen Stimmung zu machen. So sollte der Funken zwischen den Musikern auf das Publikum überspringen aber die Moderation bzw. die Show zwischen den Stücken machte nicht deutlich, was dieser Funken sein sollte. Für Partystimmung ist die Musik nicht geeignet. Schön will die Musik der drei Bands nicht sein und für eine Angst machende, aufwühlende Stimmung waren die Shows zwischen den Liedern zu zahnlos.
Über den Wohlklang von Musik kann man sich streiten, aber wer dem Publikum den Thrill von "Angst" über seine Musik vermitteln will, der darf neben der Musik seine Show nicht vernachlässigen.
- Zur Show gehört das Outfit (Schminke, ... ).
- Zur Show gehört die Bühne (düsteres Bühnenbild, elektrisches Kerzenlicht für unheimliche Stimmung, ... ).
- Zur Show gehört eine Zwischenmoderation, die nicht freundlich ist.
Zum Ende des Konzerts war ein Fan von der Musik so gefangen, dass er einen großen Raum vor der Bühne für sich und seine Kampf-"Tänze" einnahm. An dieser Stelle gehört es zur Aufgabe der Musiker, diesen Fan in die Schranken zu weisen. Man kann natürlich darauf verzichten, aber in solchen Fällen kommt das Publikum nicht unbedingt zum nächsten Konzert wieder.

Kurzbericht zur Band end is forever
Aufgefallen ist mir hier insbesondere die Sängerin, die in drei unterschiedlichen Tonarten schreien konnte. Und natürlich die Kraft des Schlagzeugers.

end is forever: Charakter der Musik

Musikstil
AspekteMinimumMaximum

Jazz
Improvisation: wenig - viel13

House
Geschwindigkeit: langsam - schnell89

Klassik
Tempo- und Melodiewechsel: wenig - viel78

Chill
kurze akzentuierte Töne - lange Töne12

Blues
Heiterkeit - Leiden68

Rock
Romantik - Aggression89

Ska
Selbstversenkung - Feierstimmung13

Pop&Folk
Wertung: anspruchsvoll - einfach23



end is forever: Internet
Internet Link
Website: http://www.endisforever.de/
Hörproben auf MySpace.com:   http://www.myspace.com/endisforever   

end is forever: Textinhalte
Auf die Texte wurde beim Konzer6t nicht geachtet. Der Schreigesang lebt von der emotionalen Atmosphäre und die Texte sind eher nachrangig.

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Kurzbericht zur Band to resist fatality
In manchem Artikel habe ich darüber geklagt, dass die Band kein eigenes Plakat haben. Die band "to resist fatality" hat ein Plakat. Leider haben sie es nicht aufgehängt. Während des Konzerts kam es an einer Stelle zu einem ritualisierten und rhythmischen Anfeuern des Sängers (rhythmisches Hochreißen der "Teufelsfaust"). Dies griff der Sänger, der sich durch sein Outfit vom Rest der Band abhob, nicht auf und vergab hier eine Chance auf eine Einstimmung des Publikums.
Die Moderation zwischen den Texten war gut zu verstehen.

to resist fatality: Charakter der Musik

Musikstil
AspekteMinimumMaximum

Jazz
Improvisation: wenig - viel23

House
Geschwindigkeit: langsam - schnell89

Klassik
Tempo- und Melodiewechsel: wenig - viel68

Chill
kurze akzentuierte Töne - lange Töne11

Blues
Heiterkeit - Leiden78

Rock
Romantik - Aggression78

Ska
Selbstversenkung - Feierstimmung23

Pop&Folk
Wertung: anspruchsvoll - einfach23



to resist fatality: Internet
Internet Link
Website: http://www.toresistfatality.de/
Hörproben auf MySpace.com: http://www.myspace.com/toresistfatality   

to resist fatality: Textinhalte
Auf die Texte wurde beim Konzer6t nicht geachtet. Der Schreigesang lebt von der emotionalen Atmosphäre und die Texte sind eher nachrangig.

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Kurzbericht zur Band distance in embrace
Die Moderation ist gut zu verstehen, was bei vielen Band nur selten der Fall. Außerdem weiß die Band auf die CDs und Buttons hin, was eine gewisse Professionalität zeigt. . Insgesamt hatte "distance to embrace" die Band mit den meisten melodischen Anteile in ihrer Musik.
Besonders interessant war bei "distance in embrace" der Einlauf und der Bühnenabgang. Beim Einlauf wurde eine Trailermusik gespielt, die dann musikalisch von der Band aufgegriffen wurde. Aber besonders beeindruckend war der Auslauf. Das letzte Stück wurde mit einem Sampler unterlegt, nacheinander verließen die Musiker die Bühne. Am Schluss spielte nur noch die Automatik. Auch kamen die Musiker nicht nocheinmal zurück, um sich vom Publikum zu verabschieden.
Dieser Art von Abgang ist sehr elegant und sehr enttäuschend für das Publikum. Sie nimmt dem Publikum die Möglichkeit, die Qualität des Konzerts durch das Einordern von einer Zugabe zu huldigen. In Zukunft sollte die Band dies Stück als vorvorletztes Stück als Schlussstück nehmen. Nach der Verabschiedung vom Publikum sollten sie für eine Zugabe nocheinmal zurückkommen und ein Stück präsentieren sowie das Abgangsstück für den entgültigen Abgang verwenden. Dann ist die Enttäuschung des Publikums wesentlich geringer, weil es seine "Meinung" äußern konnte und gleichzeitig wirkt der Abgang der Band elegant.

distance in embrace: Charakter der Musik

Musikstil
AspekteMinimumMaximum

Jazz
Improvisation: wenig - viel23

House
Geschwindigkeit: langsam - schnell79

Klassik
Tempo- und Melodiewechsel: wenig - viel47

Chill
kurze akzentuierte Töne - lange Töne11

Blues
Heiterkeit - Leiden68

Rock
Romantik - Aggression78

Ska
Selbstversenkung - Feierstimmung24

Pop&Folk
Wertung: anspruchsvoll - einfach24



distance in embrace: Internet
Internet Link
Website: http://www.distanceinembrace.com/
Hörproben auf MySpace.com:   http://www.myspace.com/distanceinembrace   

distance in embrace: Textinhalte
Auf die Texte wurde beim Konzer6t nicht geachtet. Der Schreigesang lebt von der emotionalen Atmosphäre und die Texte sind eher nachrangig.

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Porth ©2007 (www/∗")

Porth , 2007 © Das Publikum genoss das Nachlassen der Anspannung in der Pause zwischen zwei Stücken.

Das Publikum genoss das Nachlassen der Anspannung in der Pause zwischen zwei Stücken.

Pressefoto ©2007

Pressefoto , 2007 © End is forever: Die Zuordnung der Bandmitglieder möge der versierte Leser mit Hilfe der Website der Band selbstvornehmen. Mich hat es geärgert, dann das Pressekit ziemlich versteckt und das eine kopierbare Auflistung der Bandmitglieder fehle.

End is forever: Die Zuordnung der Bandmitglieder möge der versierte Leser mit Hilfe der Website der Band selbstvornehmen. Mich hat es geärgert, dann das Pressekit ziemlich versteckt und das eine kopierbare Auflistung der Bandmitglieder fehle.

Porth ©2007 (www/∗")

Porth , 2007 © Der Rest von "to resist fatality": Im Vordergrund ist Ehrenbasser Tobi und im Hintergrund spielt Kay.

Der Rest von "to resist fatality": Im Vordergrund ist Ehrenbasser Tobi und im Hintergrund spielt Kay.

Porth ©2007 (www/∗")

Porth , 2007 © Die Collage zeigt vier der fünf Bandmitglieder. Oben links ist Andreas, obenrechts Nilz. Untenlinks spielt Kay und untenrechts drummt Nicolas.

Die Collage zeigt vier der fünf Bandmitglieder. Oben links ist Andreas, obenrechts Nilz. Untenlinks spielt Kay und untenrechts drummt Nicolas.

Porth ©2007 (www/∗")

Porth , 2007 © Distance in Embrace: Die Collage zeigt oben links Nikolai Falke, oben rechts Adrian Reinboth, unten links Sören Bädker und unten rechts Robin Diepolder.

Distance in Embrace: Die Collage zeigt oben links Nikolai Falke, oben rechts Adrian Reinboth, unten links Sören Bädker und unten rechts Robin Diepolder.


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