02.08.06 (set: 02.08.2006) ~ <<< ~ Dr. Dieter Porth - Göttingen

Die Zinsen für die Ausbildungskredite des Studentenwerks erhöhen sich. Insgesamt steigen die Zinslasten am dem 1.10. um 0,5 bis 1.0 Prozentpunkte. Dies entspricht einer Erhöhung der Zinskosten wesentlich mehr als 10%.

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Pressemitteilung Kontaktlink zu Studentenwerk Göttingen [ Homepage ] (Friedhelm Hartmann)

[Göttingen - 04.10.06] [Internet-Zitat: Website]

Zinsen für Ausbildungskredite erhöht
Die Ausbildungsförderung nach dem BAföG wird nach Ablauf der Regelstudienzeit als Hilfe zum Studienabschluss, für eine Studienverlängerung wegen eines Fachrichtungswechsel oder für ein Zweitstudium nur als verzinsliches Bankdarlehen geleistet. Dabei ist die Verzinsung nach dem Kapitalmarkt variabel und wird jeweils zum 01.04. und 01.10. eines Jahres an den so genannten EURIBOR angepasst. Dieser ist im letzten halben Jahr von 3,03 auf 3,61 % gestiegen. Endsprechend deutlich fällt auch die Erhöhung der Bankdarlehenszinsen aus.
Der KfW-Studienkredit ist ein reines Darlehensangebot und hat mit dem BAföG nichts zu tun. Seine Verzinsung ist aber ebenfalls variabel und wird zu den gleichen Stichtagen angepasst. Hier wirkte sich das erhöhte Zinsniveau noch deutlicher aus, weil das ursprüngliche Angebot einer Verzinsung zu 5,1 % schon vor dem letzten Anpassungstag gemacht worden war und offensichtlich zur Markteinführung ab 01.04. unverändert blieb. Ab 01.10. muss mit 5,95 % nun gleich ein um 0,85 % höherer Zinssatz aufgebracht werden.
Das Studentenwerk Göttingen rät unverändert dazu, zunächst nach anderen Möglichkeiten der Studienfinanzierung zu suchen und insbesondere den regulären Anspruch auf Ausbildungsförderung nach dem BAföG prüfen zu lassen. Diese wird nach wie vor zur Hälfte als Zuschuss und zur anderen Hälfte als unverzinsliches Darlehen geleistet.
Friedhelm Hartmann
Leiter der Abteilung
Ausbildungsförderung
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